Frauenarzt Dr. Michael Stany und Frauenärztin Dr. Eva Liebhart
Floridsdorfer
Hauptstraße 22/3
1210 Wien
Tel.: 01 / 270 53 53

Das Hormonimplantat

Das Hormonimplantat (auch bekannt als „Verhütungsstäbchen“) ist ein weitere Form der Verhütung. Es handelt sich um ein kleines Stäbchen, das von speziell geschulten Frauenärzten unter die Haut an der Innenseite des Oberarms eingepflanzt wird, wo es anschließend geringe Mengen Gestagens an den Körper abgibt. Auf diese Weise wird eine Schwangerschaft über einen Zeitraum von drei Jahren sehr sicher verhindert. In seiner Wirkungsweise ähnelt das Präparat der Pille.

Vorteile

Das freigesetzte Gestagen hemmt auf der einen Seite den Eisprung, auf der anderen führt es auch zu Veränderungen der Schleimhaut von Gebärmutter und Gebärmutterhals. Dieser Doppelwirkung verdankt Implanon seine sehr hohe Sicherheit.
Das Implantat kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt wieder entfernt werden, wonach die Fruchtbarkeit meist innerhalb einiger Wochen wieder hergestellt ist.
Das Hormonimplantat eignet sich gut für Frauen, die Schwierigkeiten mit der regelmäßigen Einnahme der Pille oder mit anderen Verhütungsmitteln haben

Nachteile

Nebenwirkungen wie Akne, Kopfschmerzen, Spannungsgefühl in der Brust, Depressionen und Gewichtszunahme treten bei etwa zehn Prozent der Anwenderinnen auf. Bei den meisten Frauen kommt es zu länger andauernden oder häufigeren Blutungen. Bei anderen treten die Blutungen seltener auf oder bleiben ganz aus. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass Implanon nicht einfach „abgesetzt“ werden kann. Es muss von Ihrem Frauenarzt entfernt werden.

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