Das Hormonpflaster
Das Hormonpflaster vereinfacht Frauen ihren Verhütung: wie jedes herkömmliche Pflaster wird es einfach auf die Haut gepickt, die Wirkung hält sieben Tage an, die Frau muss nur einmal pro Woche an ihre Verhütung denken.
Anwendung
Das 4,5 x 4,5 cm große Pflaster kann von der Frau selbst auf die Haut geklebt werden. Dabei bleibt es ihr überlassen, ob das Hormonpflaster auf Bauch, Gesäß, Oberarm oder Oberkörper angebracht wird – nur die Brust sollte vom Hormonpflaster freigehalten werden. Der Pflasterwechsel erfolgt spätestens nach sieben Tagen – aber immer am gleichen Wochentag. Nach drei Wochen folgt eine einwöchige Pause, in der es zur Blutung kommt. Danach beginnt ein neuer Anwendungszyklus.
Wirkung
Für Empfängnisschutz sorgen beim Pflaster die Hormone Östrogen und Gestagen, die über die Haut ins Blut gelangen. Diese Hormonkombination verhindert dann nicht nur den Eisprung, sondern verändert die Gebärmutterschleimhaut so, dass sich keine befruchtete Eizelle einnisten kann. Zusätzlich wird der Schleim im Gebärmutterhals verdickt – den Spermien ist der Weg ins Innere versperrt.
Nachteile
- Nicht geeignet für Raucherinnen über 35 Jahre, bei hohem Blutdruck, Thromboseneigung oder Lebererkrankungen
- Hautirritationen können auftreten-Pflaster ist sichtbar
- Eingeschränkte Wirkung bei einem Körpergewicht von über 90 kg
Vorteile
- Einmal in der Woche an Verhütung denken
- Erbrechen und Durchfall beeinträchtigen die Wirkung nicht